Kurzprofil
Religiöse Sinnbildung vollzieht sich in und durch Metaphern. In Metaphern wird Sinn von einer semantischen Domäne in eine andere übertragen. Religion, die ihren ultimativen Gegenstand (das Transzendente) niemals wörtlich artikulieren kann, ist auf dieses Verfahren angewiesen. Der SFB 1475 will diesen Vorgang theoretisch genauer verstehen und methodisch erfassen, um die semantischen Ausformungen von Religion empirisch und komparativ erforschen zu können. So kann die Herausbildung von Religion als soziokulturelles Phänomen besser begriffen und zentrale Entwicklungen innerhalb spezifischer religiöser Traditionen genauer erfasst werden. Der SFB leistet damit einen Beitrag zur Religionsgeschichtsschreibung und zur Beantwortung systematischer Fragestellungen der Religionswissenschaft. > weiterlesen
Sektionen
Die Teilprojekte des Sonderforschungsbereichs 1475 „Metaphern der Religion“ sind unterteilt in drei Sektionen, die den drei grundlegenden Quelldomänenbereichen entsprechen. So umfassen die Teilprojekte der Sektion A die „Domäne des Physischen“, die Teilprojekte der Sektion B behandeln die „Domäne des Geistes“ und die Teilprojekte der Sektion C widmen sich der „Domäne des Sozialen“. > weiterlesen
Teilprojekte
Der Sonderforschungsbereich umfasst insgesamt 16 Teilprojekte. Neben den 13 Teilprojekten, die den verschiedenen Sektionen zugeordnet sind, gibt es noch die Graduate School of Metaphor and Religion (GSMR), das INF-Projekt (Informationsmanagement und Informationsinfrastruktur) sowie das PR-Projekt, das für die Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des SFBs zuständig ist. > weiterlesen