FUSSBALLGOTT UND FUSSBALLGÖTTER - Ein Abend über Religion und Fußball im Ruhrgebiet
Deutsches Fußballmuseum Dortmund
Das Stadion wird zum Fußballtempel, der neue Stürmer zum Heilsbringer, die Fans pilgern zum Trainingsgelände und was die Fußballgötter auf dem Rasen nicht schaffen, muss der Fußballgott im Himmel richten. Ist Fußball eine Religion?
Für treue Fans aus Dortmund, Schalke oder Bochum, die ihr ganzes Leben nach dem Spieltagskalender ausrichten, scheint es so zu sein. Aber kann man die Liebe zum Verein tatsächlich mit religiösen Glaubensüberzeugungen gleichsetzen? Bringt der Fußball die Menschen so zusammen, wie es die Kirchen immer seltener schaffen? Und wie lässt sich das Leben im Fußball eigentlich mit traditionellem religiösem Leben vereinbaren?
Diese und andere Fragen diskutiert Deutschlandfunk-Moderator Matthias Friebe mit folgenden Gästen:
Leonid Chraga, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Dortmund und Vorsitzender von Makkabi Bochum
Karsten Haug, Pastoralreferent an der Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz – besser bekannt als BVB-Gründerkirche
Klaus Pfeffer, Bischöflicher Generalvikar im Bistum Essen und Fan des FC Schalke
Sarah Rautert, Religionswissenschaftlerin am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Uni Bochum
Eine Veranstaltung des Deutschen Fußballmuseum in Kooperation mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und dem SFB 1475 „Metaphern der Religion“ sowie dem Deutschlandfunk und dem Ruhr-Museum.
Es handelt sich um eine gemeinsame Begleitveranstaltung vom Deutschen Fußballmuseum, dem Ruhr Museum Essen und der Ruhr-Universität im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Mythos & Moderne. Fußball im Ruhrgebiet"